Artikel

25/09/18
Ambivalent Futures
On the restitution of objects and white innocence
The legacies of colonialism and imperialism are keeping the European museum scene busy. At first glance, colonial amnesia seems to be overcome and museums to pave the way for postcolonial restorative justice. A second glance, though, might reveal inconsistencies and shortcomings structuring present museum work. The current debate mainly focuses on objects being looted, exchanged, […]

18/09/18
Ethnological Collections and Municipal Displays
On September 14, 2018, Manuela Andreoni and Ernesto Londoño published an essay in the New York Times on the recent destruction of artifacts and records at the National Museum in Rio de Janeiro. They titled it: “Loss from Brazil fire felt like a ‘new Genocide’.” Their first major point was that this museum had housed […]

24/07/18
Unerträgliche Gleichzeitigkeit
Von der Korrelation mobiler Objekte und Menschen
Sonntagmittag, 27. Mai 2018, ich blicke auf das Podium und höre Tom Holert in das Programm des zweiten Tages der Konferenz „Tiefenzeit und Krise, ca. 1930“ einführen, die im Rahmen der Ausstellung „Neolithische Kindheit. Kunst in einer falschen Gegenwart, ca. 1930“ am Berliner Haus der Kulturen der Welt (HKW) stattfindet. Die von Anselm Franke und […]

10/07/18
Durch den Tunnel der Kritik zum Weitblick
Studentische Perspektiven auf die aktuelle Museums-Debatte
Fast ein Jahr nach Bénédicte Savoys medienwirksamen Rücktritt aus dem Beirat des Humboldt-Forums ist die politische und akademische Debatte um das Großprojekt und die Zukunft ethnographischer Sammlungen kaum abgeklungen. Fast täglich gibt es neue Einlassungen – nicht zuletzt auf diesem Blog. Es regt sich zudem seit längerem in der Museumslandschaft: Provenienzforschung erfährt ungeahnte Aufmerksamkeit, Restitutionsforderungen […]

19/06/18
The pitfalls of ‘shared heritage’
As a historian of museum institutions on the African continent, and as someone who has chronicled the histories of earlier disputes around restitution, I have been following the growing debates around the reinstallation of European museums with great interest. They are, at least in part, responsible for the recent revival of debates around the western […]

29/05/18
Das Wissen der Anderen in der Provenienzforschung
Im Jahr 2017 erlebten alle, die sich in Deutschland für ethnologische Sammlungen interessieren, einen heißen Sommer der Provenienzforschung. Befeuert wurde die Diskussion unter anderem durch den öffentlichkeitswirksamen Austritt der Kunsthistorikerin und Raubkunstexpertin Bénédicte Savoy aus dem Expertengremium des Humboldt Forums. In einem vielbeachteten Interview in der Süddeutschen Zeitung erklärte Savoy, die Bedeutung eines Objekts an […]

22/05/18
Ethnologische Sammlungen
Keine Apologie – eine Richtigstellung
Dieser Text wurde ursprünglich für diesen Blog unter dem Titel „Ethnologische Sammlungen. Keine Apologie – eine Richtigstellung“ geschrieben, erschien jedoch zuerst in der Wochenzeitung „DIE ZEIT“ vom 8. Mai 2018 (The text was originally written for this blog, but first published in German in „DIE ZEIT“, May 8th, 2018): www.zeit.de/2018/20/tauschhandel-transaktionen-ethnologie-raubkunst Auf diesem Blog finden Sie eine Übersetzung […]

15/05/18
Touching history
Objects as witnesses, witnesses of objects
In Berlin, history is tangible. It strikes me every time I visit the city. Empty plots, fading shop signs, and crumbling facades bear witness to the city’s tumultuous past. Monuments bear scars. The bronze reliefs of the Siegessäule (moved to its current location by the Nazis) are pockmarked with 1945 bullet holes. After Germany’s reunification, […]

08/05/18
Das Museum der Befreiung
Exkursion in die Frühgeschichte der Rückeroberung
„Nothing is more galvanizing than the sense of a cultural past. This at least the intelligent presentation of African Art will supply to us.“ – Alain Locke, A Note on African Art, Opportunity, 2, May 1924 In seinem Vorwort zum Katalog der Ausstellung Blondiau – Theatre Arts Collection of Primitive African Art, 1927 im New […]

01/05/18
Was wissen wir, wenn wir sehen?
Oder: Wie können „Welt“-Museen die kulturelle Geografie erneuern? Ein Blick aus den Staatlichen Museen zu Dresden*
*Aus dem Englischen von Robin Cackett Museen, die Sammlungen von „Weltkulturen“ aufgebaut haben und uns heute als ethnologische oder, umfassender, als enzyklopädische Museen bekannt sind, sind nach wie vor Gegenstand leidenschaftlicher Debatten. Schon ein flüchtiger Blick auf die vielfältigen und erkenntnisreichen Beiträge dieses Blogs vermittelt uns einen Eindruck von den Polen, zwischen denen die Überlegungen […]