01/11/22

Der „erste deutsche Elefant“: eine Geschichte der Extraktion

Nicht nur ethnologische, medizinhistorische und geographische Logiken des „Sammelns“ unter kolonialen Bedingungen werden gegenwärtig neu untersucht und in ihrer scheinbaren „Normalität“ dezentriert. Auch die Sammlungen von Naturkundemuseen, Tierparks und Zoos werden kritisch befragt.[1] Im folgenden Beitrags wird die Geschichte eines Elefanten aus der damaligen deutschen Kolonie Kamerun skizziert, der auf Bestellung des damaligen Zoo-Direktors Ludwig Heck gejagt wurde. An seinem Beispiel zeigt sich, inwiefern Tiere aus den Kolonien Mittel zum Zwecke nationalistischer Affirmation sowie der Legitimation kolonialer Interessen wurden. 

Im August 1899[2] traf ein Schiff der Woermann-Linie aus Kamerun im Hamburger Hafen ein – mit an Bord ein junger Elefant. Es handelte sich um einen Elefanten der Spezies „Loxodonta cyclotis“ – ein Waldelefant oder auch Rundohrelefant, wie der wissenschaftliche Name nahelegt. Genau genommen war es der Elefant, anhand dessen Paul Matschie (1861 – 1926), damaliger Kurator der Säugetiersammlung des Berliner Naturkundemuseums in Berlin, später eben jene Spezies beschreiben sollte.[3]

Doch bevor der Elefant als Objekt für Matschies Studien herhalten sollte, war er als Ausstellungsexemplar für den Zoologischen Garten in Berlin bestimmt. Der damalige Direktor Ludwig Heck (1860 – 1951) hatte Hans Dominik (1870 – 1910) gegenüber, Hauptmann der Schutztruppe für die deutsche Kolonie Kamerun sowie Angestellter der Kolonialverwaltung, den Wunsch nach dem „ersten jungen deutschen Elefanten“ geäußert,[4] der erste junge Elefant aus einer der deutschen Kolonie in Deutschland. Dominik kam dieser Bestellung nach und trat nach eigener Aussage Anfang August 1899 mit dem ersehnten Elefanten die Schifffahrt nach Deutschland an.[5]

Zur Strassen, Otto (Hrsg.) (1915): „Brehms Tierleben. Allgemeine Kunde des Tierreichs 3: Säugetiere“, Bd. 3., bei S.582

Tier auf Bestellung
Diese Vorgehensweise war für den Direktor des Zoologischen Gartens Berlin sowie auch für andere Zoodirektoren in Europa nicht ungewöhnlich. Nach eigener Aussage pflegte Heck gute Beziehungen zu verschiedenen Personen, die in den Kolonien tätig waren und Tiere nach Deutschland verschifften.[6] Auf anderem Wege kamen Tiere etwa durch Geschenke oder Ankäufe in die Zoos. Die Tiere, die innerhalb der Kolonien gejagt wurden, wurden unter für sie großen Strapazen nach Deutschland verschifft. Viele Tiere überlebten diese Fahrten nicht, andere starben bereits vor Ort in den Kolonien[7] oder erlagen in den Zoos den schlechten Haltungsbedingungen.[8]

Üblich war es, Jungtiere zu jagen, da diese leichter zu fangen waren, länger lebten und daher mehr Geld einbrachten.[9]
Hans Dominik und die angeheuerten Helfer, die in seinen Beschreibungen größtenteils namenslos blieben, fingen die Tiere in der Gegend des Bezirks „Jaunde“,[10] dessen Verwalter er damals war.[11] Die ‚Arbeitsbedingungen‘ der Jagd in den Kolonien waren jedoch insgesamt sehr schlecht.[12] Nicht nur, dass die Jagd lebensgefährlich für alle Beteiligten war, ihre Arbeit wurde schlecht bezahlt und war eingebettet in das oppressive, durch Gewalt geprägte System des Kolonisierungsprojekts. Insofern muss hier von Ausbeutung gesprochen werden.[13]

Die immer wieder von den Angehörigen des Militärs und der Verwaltung im kolonialen Dienst hervorgehobene „Erschließung“ des Landes dehnte sich auch auf die Erschließung, Aneignung und Unterwerfung der afrikanischen Tiere und Pflanzen aus. Wie etwa auch die Ausbeutung menschlicher Arbeitskraft, war diese Art der Extraktion Teil des Expansions- und Zivilisierungsprojekts des deutschen Kolonialismus. Die Wissensgewinnung bzw. -produktion muss hierbei als notwendige Voraussetzung zur Machtausübung verstanden werden.[14]

Künstlich geschaffene Natur 

Einmal im Berliner Zoologischen Garten angekommen, reihte sich der Elefant in eine Sammlung ein, die auf Anweisung des Direktors sorgsam kuratiert worden war. Neben anderen hatte Heck die Vision, dass der Zoo nach bildungsbürgerlichem Vorbild nicht nur Vergnügungsort sein, sondern ebenso Wissen über verschiedenste Tiere vermitteln sollte. Dies äußerte sich unter anderem in dem Verlangen, eine möglichst große Zahl verschiedenster Spezies auszustellen, wobei Heck sich vor allem auf Säugetiere und Vögel sowie „seltene“[15]  Tiere konzentrierte.[16]

Heck führte ein Prinzip systematischer Ausstellung ein. Dem promovierten Zoologen war es wichtig, „was seiner Natur nach und im System zusammengehört, auch örtlich zusammenzubringen“,[17] folglich Tiere einer Gattung nebeneinander zu präsentieren. Diese Systematik verfolgte sowohl die Absicht, das Publikum weiterzubilden als auch Unterschiede und Ähnlichkeiten zwischen den Tieren untersuchbar zu machen und Fachfremden wie Fachpublikum gerecht zu werden.[18] Diese Nebeneinanderplatzierung regte den Kurator des Naturkundemuseums an, einen Vergleich zwischen dem kamerunischen sowie einem weiteren Elefanten zu ziehen: „Jetzt ist er dort seit einem halben Jahre und erregt überall das Aufsehen, welches ihm gebührt. Der kleine Kerl […] sieht ganz anders aus als der Sudanelefant, der neben ihm in demselben Hause sich befindet“.[19] 

Diese Ausstellungskonzeption – also verschiedenste Tiere einer Art nebeneinander zu präsentieren – sollte jedoch nicht nur Wissen über die Vielfältigkeit der weltweiten Arten vermitteln, sondern den Besucher*innen auch die Kolonien selbst nahebringen. Die architektonische Gestaltung des Zoos sollte, so Heck, nicht nur eine ästhetische, sondern auch eine ethnographisch-belehrende Funktion erfüllen.[20] Das Ziel der ethnographischen Bildung spiegelte sich auch in den sogenannten Völkerschauen wider, die zu dieser Zeit in verschiedenen europäischen Zoos, so auch in Berlin, veranstaltet wurden. Dieses rassistische Spektakel der Ausstellungen von Menschen in einer künstlich geschaffenen, jedoch scheinbar natürlich wirkenden Umgebung, sollte eine vermeintlich authentische Repräsentation der dargestellten Menschen und ihrer Lebensweise sein.[21]

Der Elefant entsprach gleich mehreren Wünschen, die Heck an die Sammlung des Zoos hatte. Dem Anspruch, ein Ort der Wissenschaftlichkeit zu sein, wurde der Zoo als ein Fundort bemerkenswerter Spezies gerecht, da mit dem Elefanten eine zuvor unbeschriebene Art ausgestellt wurde. Die Rarität, die Heck in dem Elefanten sah, zeigt sich ebenso in seiner Beschreibung des Tieres als „erstem deutschen jungen Elefanten“, was im Sinne des ersten deutschen Elefanten aus einer deutschen Kolonie verstanden werden kann.[22] Hieran zeigt sich deutlich der Wunsch nach Aneignung und Absorption von zu bezwingender Natur in die deutsche Kultur- und Wissenschaftslandschaft der Zoologischen Gärten. Der Elefant war zugleich Zeuge und Zeugnis der deutschen Gewalt und Extraktion in der Kolonie und erfüllte im Kontext einer kolonialen Legimitationsstrategie die Funktion eines Arguments und Beweises für den wirtschaftlichen und kulturellen Nutzen einer Expansion deutschen Territoriums. Denn bereits zuvor waren Elefanten im Berliner sowie in anderen Zoos zu besichtigen gewesen, doch dieser war der erste lebende Elefant aus einer deutschen Kolonie, den sich die Deutschen in einem deutschen Zoo anschauen konnten: ein nationalistisches Argument für den Kolonialismus. 

Gute Beziehungen zu Akteur*innen in der Kolonie waren für den deutschen Wissenschaftsbetrieb wichtig und ertragreich,[23] so auch für das Naturkundemuseum in Berlin. Durch die Sendungen von Sammlungen aller Art an den Zoo, jedoch auch direkt an das Naturkundemuseum, lieferten sie neue Forschungsgegenstände. Doch auch die Beziehungen zwischen Zoo und Museum wurden gepflegt. Das Museum profitierte durch Sendungen verstorbener Tiere, die es für seine Forschung und Ausstellung nutzte.[24] Mithilfe der Forschungen innerhalb des Zoos wurden neue Spezies beschrieben, wodurch sich wiederum der Zoo als wichtiger Akteur der Wissenschaftslandschaft präsentieren konnte. 

Die Art des kamerunischen Elefanten (Loxodonta cyclotis/ Rundohrelefant/ Waldelefant) nach Paul Matschie findet sich erstmals im Sitzungsbericht vom 16.10.1900 der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin (S.194-196). Die Kategorisierung besitzt in der Wissenschaft weiterhin Gültigkeit,[25] ist jedoch nicht unumstritten.

Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin (1900): „Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin“. Berlin: R. Friedländer und Sohn, S.194. https://www.biodiversitylibrary.org/item/35603#page/7/mode/1up (zul. aufgerufen am 03.10.2021)

Extraktion, Absorption, Aneignung 

Nachdem der Elefant verfrüht 1907 verstorben war,[26] übergab der Zoologische Garten Berlin das tote Tier dem Berliner Naturkundemuseum. In dessen Räumen liegt sein Schädel heute nach wie vor. Ein aufgemalter Stern verrät, dass er Vorbild für die taxonomische Einordnung war. Auf dem Schädel ist außerdem die Schrift „Loxodonta cyclotis Mtsch“ und „Gegend v. Jaunde“ zu lesen. 

Die Geschichte des jungen Elefanten steht beispielhaft für die Zusammenarbeit dreier Bereiche während des deutschen Kolonialismus: des Militärs, der kommerziellen Sphäre und der Sphäre von Wissenschaft und Forschung. Naturkundemuseen sowie Zoologische Gärten und Tierparks profitierten direkt und indirekt von kolonialer Extraktion. An Hecks kurios wirkendem Wunsch nach einem „deutschen Elefanten“ wird deutlich, wie stark das Verlangen nach Aneignung des kamerunischen Gebiets samt all seiner biologischen Umwelt für Zwecke nationaler Behauptung war. Durch die Einordnung des Elefanten in das taxonomische System durch Matschie sowie die Eingliederung in die systematische Sammlung des Zoos nach Hecks Vorstellungen, zeigt sich die Nutzbarmachung des Elefanten durch die Wissenschaft als auch für diese. In beiden Fällen wurde der Elefant zu einem Objekt (Objekt der Forschung, Objekt der Betrachtung) sowie zu einem Repräsentanten seiner Spezies. In alledem wurde er zu einem lebenden Beweis für das deutsche Kolonisationsprojekt gemacht, zu einem fleischgewordenen Argument für die deutschen Kolonialphantasien einer vermeintlich exotischen, zu kultivierenden und fremden Welt.


Footnotes
[1] Die Objektmachung von lebenden wie toten Tieren in Berliner Sammlungen untersuchte das Projekt „Tiere als Objekte. Zoologische Gärten und Naturkundemuseum in Berlin, 1810 bis 2020“ aus verschiedenen Perspektiven. Siehe hierzu https://www.museumfuernaturkunde.berlin/de/wissenschaft/tiere-als-objekte.
[2] vgl. DKB 10.1899: 607.
[3] vgl. Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin (1900): „Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin“. Berlin: R. Friedländer und Sohn, S.189-197. https://www.biodiversitylibrary.org/item/35603#page/7/mode/1up (zul. aufgerufen am 03.10.2022).
[4] Dominik 1911: 263.
[5] vgl. Dominik 1911: 340.
[6] vgl. Heck 1938: 227-242 & Klös et al. 1994: 102.
[7] Zu diesem Aspekt sowie zu anderen Dimensionen der kolonialen Aneignung durch Extraktion der Tierwelt, vgl. etwa Tsogang Fossi, Richard: „Colony and Wildlife 1884-1916. The Case of Cameroon“ (im Erscheinen).
[8] vgl. Dittrich 2007: 35-38.
[9] vgl. Dittrich 2007: 35f.
[10] Heute Yaoundé, Hauptstadt von Kamerun.
[11] vgl. Dominik 1911: 261-279; Die Anonymität der Helfenden in seiner Erzählung steht neben der Hervorhebung seiner eigenen Anstrengung in der Jagd und inszeniert ihn zum mutigen Jäger, wie nicht unüblich in Schilderungen über die Jagd seitens kolonialer Akteure. Vgl. hierzu etwa Bondaz, Julien (2020): „L’empire des bêtes : circulations d’animaux et zoos coloniaux“. In: Sergio Dalla Bernardina (Hrsg.): „De la bête au non-humain : perspectives et controverses autour de la condition animale“. Éditions du Comité des travaux historiques et scientifiques. https://books.openedition.org/cths/9756?lang=de (zul. aufgerufen am 22.10.2022).
[12] Hinzu kommt, dass Dominik bekannt war für sein besonders grausames und gewaltvolles Vorgehen (vgl. Stoecker 1968/2: 86-89).
[13] Zur kolonialen Ausbeutung von Arbeiter*innen vgl. etwa Hausen, Karin (1970): „Deutsche Kolonialherrschaft in Afrika. Wirtschaftsinteressen und Kolonialverwaltung in Kamerun vor 1914“. Zürich u.a. Atlantis. S.164, 187, 196 sowie Stoecker, Helmuth (1968): „Kamerun unter deutscher Kolonialherrschaft“. Bd. 2, Berlin: VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften).
[14] Zur Erforschung des afrikanischen Kontinents in Verbindung mit deutscher Kolonialpolitik und der erhofften Machtausübung vgl. etwa Nagel, G. Jürgen (2013) „DIE KOLONIE ALS WISSENSCHAFTLICHES PROJEKT. Forschungsorganisation und Forschungspraxis im deutschen Kolonialreich“ (Habilitationsschrift). Hagen: FernUniversität. https://www.academia.edu/41830319/Die_Kolonie_als_wissenschaftliches_Projekt_Forschungsorganisation_und_Forschungspraxis_im_deutschen_Kolonialreich (zul. aufgerufen am 22.10.2022).
Deutlich wird, inwiefern sich die verschiedenen Bereiche Wissenschaft, Kolonialverwaltung und Politik nicht trennen lassen und oft ein und dasselbe darstellen.
[15] Klös et al. 1994: 102
[16] Auch in Hecks Wunsch, „seltene“ Tiere zu zeigen, drückt sich abermals eine koloniale Projektion aus, deren Bezugsobjekt die natürliche Umwelt anderer Regionen und deren Ausformung die Exotisierung eben dieser Regionen war. Zur Ausstellung von Menschen und Tieren nebeneinander in Zoos sowie der damit einhergehenden Exotisierung vgl. etwa Bondaz, Julien (2020): „L’empire des bêtes : circulations d’animaux et zoos coloniaux“. In: Sergio Dalla Bernardina (Hrsg.): „De la bête au non-humain : perspectives et controverses autour de la condition animale“. Éditions du Comité des travaux historiques et scientifiques. https://books.openedition.org/cths/9756?lang=de (zul. aufgerufen am 22.10.2022)
[17] Heck 1938: 92
[18] vgl. Heck 1938: 52
[19] Matschie 1900: 223
[20] vgl. Heck 1938: 59, 62
[21] Zu Völkerschauen im Kontext Zoo / Tierpark vgl. etwa Thode-Arora, Hilke (1989): „Für fünfzig Pfennig um die Welt: die Hagenbeckschen Völkerschauen“. Frankfurt u.a.: Campus-Verlag; zu Vergleichen bzw. Gleichstellung von Menschen und Tieren in diesem Kontext vgl. etwa Bondaz, Julien (2020): „L’empire des bêtes : circulations d’animaux et zoos coloniaux“. In: Sergio Dalla Bernardina (Hrsg.): „De la bête au non-humain : perspectives et controverses autour de la condition animale“. Éditions du Comité des travaux historiques et scientifiques. https://books.openedition.org/cths/9756?lang=de (zul. aufgerufen am 22.10.2022)
[22] Heck selbst schreibt allerdings, dass in einem weiteren deutschen Zoo wahrscheinlich ein Elefant aus Westafrika ausgestellt sei (Heck 1899: 116). Ob dieser jedoch aus einer deutschen Kolonie stammt, ist unbekannt.
[23] vgl. Nagel 2013: 51f.
[24] vgl. hierzu etwa Köstering, Susanne (2003) „Natur zum Anschauen. Das Naturkundemuseum des deutschen Kaiserreichs 1871-1914“ (Disseration). Köln – Weimar: Böhlau Verlag
[25] vgl. ITIS: „Loxodonta cyclotis“
[26] Da der Elefant als Jungtier nach Deutschland kam, ist er zu erwarten, dass er weit vor dem eigentlichen Alter der erwartbaren Lebensdauer von Waldelefanten von 50 Jahren verstarb.


References 

Deutsches Kolonialblatt, 10.1899, S.607, 620. 

Dittrich, Lothar (2007): „Der Import von Wildtieren nach Europa – Einfuhren von der frühen Neuzeit bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts“. In: Pechlaner, Hemut; Schratter, Dagmar; Heindl, Gerhard (Hrsg.): Tiere unterwegs. Historisches und Aktuelles über Tiererwerb und Tiertransporte. Wien: Wilhelm Braunmüller Universitäts-Verlagsbuchhandlung. 

Dominik, Hans (1911): „Sechs Kriegs- und Friedensjahre“. Berlin: Georg Stilte. 

Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin (1900): „Sitzungsberichte der Gesellschaft Naturforschender Freunde zu Berlin“. Berlin: R. Friedländer und Sohn, S.189-197. https://www.biodiversitylibrary.org/item/35603#page/7/mode/1up
(zul. aufgerufen am 03.10.2022). 

Hausen, Karin (1970): „Deutsche Kolonialherrschaft in Afrika. Wirtschaftsinteressen und Kolonialverwaltung in Kamerun vor 1914“. Zürich u.a.: Atlantis. 

Heck, Ludwig (1899): „Lebende Bilder. Aus dem Reich der Tiere“. Berlin: Werner. 

Heck, Ludwig (1915): „Zwölfte Ordnung. Rüsseltiere (Proboscidea)“. In: Zur Strassen, Otto (Hrsg.): Brehms Tierleben. Allgemeine Kunde des Tierreichs 3: Säugetiere, Bd. 3., S.526-579. 

Heck, Ludwig (1938): „Eine heiter-ernste Lebensbeichte. Erinnerungen eines alten Tiergärtners“. Berlin: Deutscher Verlag. 

Klös, Hans-Georg; Fräderich, Hans; Klös, Ursula (1994): „Die Arche Noah an der Spree. 150 Jahre Zoologischer Garten Berlin. Eine tiergärtnerische Kultur-geschichte von 1844-1994“. Berlin: FAB Verlag. 

„Loxodonta cyclotis“. In: ITIS. https://www.itis.gov/servlet/SingleRpt/Sing-leRpt?search_topic=TSN&search_value=609784#null (zul. aufgerufen am 03.10.2022) 

Matschie, Paul (1900): „Ein junger Elefant aus Kamerun“. In: Die Gartenlaube: illustrirtes Familienblatt. Nr. 13, Berlin: Scherl, S. 28, S.223-224. 

Nagel, G. Jürgen (2013) „DIE KOLONIE ALS WISSENSCHAFTLICHES PROJEKT. Forschungsorganisation und Forschungspraxis im deutschen Kolonialreich“ (Habilitationsschrift). Hagen: FernUniversität. https://www.academia.edu/41830319/Die_Kolonie_als_wissenschaftliches_Projekt_Forschungsorganisation_und_Forschungspraxis_im_deutschen_Kolonialreich (zul. aufgerufen am 22.10.2022).

Stoecker, Helmuth (1968): „Kamerun unter deutscher Kolonialherrschaft“. Bd. 2, Berlin: VEB Deutscher Verlag der Wissenschaften. 

Thode-Arora, Hilke (1989): „Für fünfzig Pfennig um die Welt: die Hagenbeckschen Völkerschauen“. Frankfurt a.M. u.a.: Campus-Verlag. 

Tsogang Fossi, Richard: „Colony and Wildlife 1884-1916. The Case of Cameroon“ (im Erscheinen).

Lindiwe Breuer ist aktuell studentische Hilfskraft im Forschungsprojekt „Umgekehrte Sammlungsgeschichte. Ein kommentierter Atlas zum materiellen Erbe Kameruns in deutschen Museen“ (Bénédicte Savoy, Technische Universität Berlin & Albert Gouaffo, Universität Dschang, Kamerun). Zuvor arbeitete sie in der Kunstvermittlung im Gropius Bau Berlin.
Aktuell studiert sie im interdisziplinären Masterstudiengang Theorie und Geschichte der Wissenschaft und Technik (aktuelle Schwerpunkte: Technik- & Wissenschaftsgeschichte). An der Universität Leipzig schloss sie ihren Bachelor in Philosophie sowie einen Bachelor in Kulturwissenschaften ab. Ihre Interessen liegen in den Themenbereichen Kolonialismus, Intersektionalität sowie Institutionsgeschichte.